Samstag, 3. Januar 2015

Talabre

San Pedro ist teuer, touristisch aber auch bequem, ich habe meinen Aufenthalt noch mal um zwei Tage verlängert.
Den heutigen Tag habe ich für einen Ausflug etwas südlicher in die Anden genutzt.
Der kleine Ort Talabre liegt an einem schon recht tiefen Canyon, in dem aber nur ein Minimum an Wasser fließt. Aber dieses bisschen Wasser wird kanalisiert und genutzt. Das geht mit einzelnen Ansiedlungen, bei denen ein Esel, eine Kuh und eine Ziege gehalten werden, los. Aber auch kleine Orte sind mit ein paar bewässerten Feldern, aber sonst sehr einsam, in der Wüste überlebensfähig.

Der Canyon sieht so aus, als ob er einmal durch viel Wasser entstanden ist. Übrig geblieben ist ein winziger Bach, an dem die Pflanzen wachsen.
Oberhalb einer Ortschaft fließt Wasser in einem offenen Kanal, speist einen Vorratsee und verschiedene Felder.
In Abschnitten des Canyons sind Reste von Mauern zu sehen, die einmal ein Bewässerungssystem, Felder, Ställe und Häuser waren.